Das Y-Modell im Bereich der fachlichen Lehrerbildung in Mathematik
- verfasst von
- Ingolf Schäfer, Erik Hanke
- Abstract
Schon Felix Klein (1933) benannte zwei Diskontinuitäten für das Lehramtsstudium in Mathematik: Das in der Schule erarbeitete Fachwissen werde als kaum hilfreich für das Studium und die universitären Fachinhalte werden beim Wechsel in die Berufspraxis ebenfalls kaum als hilfreich wahrgenommen, da die wissenschaftlichen Inhalte des Studiums scheinbar nur entfernt mit dem Schulunterricht zu tun hätten. An der Universität Bremen wird das sogenannte Y-Modell eingesetzt, um diese beiden Brüche abzumildern. Im Rahmen der Projekte BreMath und Spotlight-Y wird in einigen Fachveranstaltungen im Lehramtsstudium Mathematik erfolgreich zwischen Vollfach (VF) und Lehramt (LA) ähnlich der Form eines Y differenziert: Nach einem gemeinsamen ersten Veranstaltungsteil findet eine professionsspezifische Aufteilung in zwei Zweige statt. Dieses Kapitel fokussiert sich auf das Konzept von Spotlight-Y, und es werden Beispiele und Ergebnisse aus den ersten beiden Umsetzungszyklen vorgestellt.
- Externe Organisation(en)
-
Universität Bremen
- Typ
- Beitrag in Buch/Sammelwerk
- Seiten
- 369-383
- Publikationsdatum
- 2022
- Publikationsstatus
- Veröffentlicht
- Peer-reviewed
- Ja
- Elektronische Version(en)
-
https://doi.org/10.1007/978-3-658-34067-4_21 (Zugang:
Geschlossen)